Für hehre Ziele muss die Kommunikation eben manchmal schnell gehen: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beauftragte uns mit der Unterstützung für die Kampagne „Raus aus der Massentierhaltung“. Kurz vor der Demo am 9. September 2017 gegen das Wiesenhof-Werk in Königs Wusterhausen sollte die Kreation der Kampagne konzipiert und produziert werden – in einem Zeitraum von nur zwei Wochen. Wir haben in kürzester Zeit ein Kreativkonzept inklusive neuem Kampagnenlogo entwickelt. Dazu gehörten Plakat- und Schildermotive, Sharepics für die Social-Media-Mobilisierung, Website-Header und Banner.

Aktionsmaterialien für die Kampagne.

Der nächste Schritt war ein bundesweiter Aktionstag im Oktober 2017. Hier lieferten wir alles für den crossmedialen Bereich im gewünschten Zeitraum – selbstverständlich in der passenden, nachhaltig-ökologischen Qualität (Aufkleber, Webbanner, Demobanner, Plakat und Postkarte, Flyer und Social-Media-Grafiken).

Aufkleber zur Kampagne

Kampagnenlogo und Key-Visual „Küken“ als Aufkleber.

Sticker mit Kampagnenclaim

Kampagnenclaim in Stickerform.

Petitionsaufruf und Demonstration.


Weiter ging es mit dem Druck auf die Jamaika-Sondierungen im Herbst 2017. Hier hat der BUND besonders online Einfluss genommen – und wegewerk lieferte pro Partei die passenden Petitionstexte sowie das grafische Material dazu: diverse Webheader im Stil der Kampagne, jeweils adaptiert auf das Design der Jamaika-Parteien. Innerhalb kürzester Zeit wurden 180.000 Petitionsunterzeichner*innen mobilisiert und ein Teil der Forderungen in den Sondierungsergebnissen wiedergefunden – ein Erfolg für den BUND und das wegewerk, leider erstmal ohne politische Umsetzungsperspektive.
Aber es ging weiter: Zum Auftakt der Grünen Woche und der jährlichen „Wir haben es satt!“-Demonstration wurden wieder Banner und Schilder gestaltet und produziert.

Kampagnenerfolge.

Die Sondierungen zur Großen Koalition wurden dann durch die Kampagne unter Druck gesetzt, endlich gegen die Massentierhaltung tätig zu werden. Nach einer Übergabe aller Unterschriften an die Politik endete die Kampagne mit dem Koalitionsvertrag von Union und SPD im März 2018. Als Erfolg bleiben das Verbot des Tötens von Eintagsküken und eine verbesserte Haltungskennzeichnung für Fleisch.