Unser wissenswerk.2025 KI und TikTok für Non-Profit Organisationen: Neue Impulse gesetzt.

Die Vorteile Künstlicher Intelligenz und disruptiver Social Media Plattformen wie TikTok – auch für Non-Profits – liegen auf der Hand. Wir haben diese Technologien und Trends auf ihre Anwendbarkeit im sozialen und politischen Bereich geprüft und unsere Erfahrungen beim wissenswerk.2025 gebündelt.
Neue Technologien stellen nicht nur die Kommunikationsbranche auf den Kopf. Doch besonders für Non-Profit Organisationen wirft das weitreichende Fragen auf: Wie ethisch ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz? Wie nutzen wir KI nachhaltig? Passt TikTok zu unserer Organisation? Wie präsentieren wir uns unseren Werten entsprechend auf Social Media?
Als Kommunikationsagentur beraten wir unsere Kund*innen auch diesbezüglich umfassend, nehmen Ängste ernst und zeigen Lösungen auf. In diesem Sinne haben wir im September 2025 unser Format „wissenswerk“ angeboten und Kund*innen sowie weiteren Interessierten die Türen geöffnet. In lockerer Atmosphäre bei Drinks und Fingerfood gaben wir Impulse, vermittelten Wissen, ermutigten zum Austausch und zur Vernetzung.
Vier Impulsvorträge gliederten den Nachmittag:
Wenn Maschinen denken lernen. Eine Einführung in künstliche Intelligenz. Einsatz von LLMs – sinnvoll, machbar, vertretbar?

Alles dreht sich um KI: Sie ist allgegenwärtig, Milliardenbeträge werden darin investiert, überall wird sie in Produkte eingebaut. Doch wie funktioniert KI eigentlich? Was steckt hinter den sogenannten Halluzinationen, die offenbar nicht unter Kontrolle zu bringen sind? Und stehen wir kurz vor der Machtübernahme der Maschinen oder doch nur vor dem Platzen einer Blase? Webentwickler Alexander Schulze erklärte Entstehungsgeschichte und Hintergründe von ChatGPT und Co., um eine allgemeinverständliche Einordnung des Hypes zu schaffen. Und was es für Optionen für diejenigen gibt, die zwar KI nutzen, sich aber nicht von Großunternehmen abhängig machen möchten.
Digital dabei. Barrierefreie Websites zwischen Anspruch und Umsetzung. Kann KI zur digitalen Inklusion beitragen?

Das Thema Barrierefreiheit beschäftigt unsere Kund*innen schon lange. Nicht erst seit die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik angefangen hat, handfeste Abmahnungen zu versenden. Ein barrierefreies Netz bedeutet auch, einer immer älter werdenden Gesellschaft das Netz samt all seiner Teilhabemöglichkeiten zugänglich zu machen. Doch was macht ein barrierefreies Design aus? Laut Jürgen Scheper, strategischer Berater, ist nur ein barrierefreies Design ein gutes Design. Von ihm gab es Tools bis zu konkreten Umsetzungstipps.
How to TikTok. Einstieg, Community und die Macht der Bubbles. Was bringt mir das als Non-Profit Organisation?

An TikTok scheiden sich die Geister: Tanzvideos, Nazis, Teenies – das waren die ersten Assoziationen der Teilnehmenden des Impulsvortrages von Lisa Mürmel, Social Media Redakteurin bei wegewerk. Ja es stimmt, TikTok ist als Tanzplattform gestartet, doch heute ist es viel mehr als das: TikTok ist älter und politischer geworden. Doch mit 17,5 Prozent Interaktionsrate kann TikTok ein wichtiges Netzwerk für alle sein, die mit dem Witz, rauen Ton und der Schnelllebigkeit der Plattform umgehen können. Lisa ermutigte die Teilnehmenden, die Plattform nicht der rechten Bubble zu überlassen, sondern als NGOs hier Haltung zu zeigen und soziale Safe Spaces zu kreieren.
Auffindbarkeit neu gedacht. Wie KI SEO verändert und GEO erschafft. Wie sichtbar ist sichtbar genug?

Spätestens seit Google KI Zusammenfassungen in den Suchanfragen ausliefert, ist die Sorge groß: Werden wir im Netz überhaupt noch gefunden? Jürgen Scheper hat sich die Datenlage genauer angesehen und Entwarnung gegeben. Auch wenn KI Zusammenfassungen erste, oberflächliche Informationen geben, für tiefergehende Recherchen kommen die Nutzer*innen noch immer auf die Websites und bleiben sogar deutlich länger. Doch die Suche verändert sich - Statt Keywords werden heute ganze Fragen formuliert. Dem müssen sich auch Organisationen anpassen, ihre Online Auftritte dialogorientierter gestalten und Content Provenance (Herkunft) eindeutig auszeichnen.
Vier Vorträge, vielfache Impulse und mächtig Redebedarf
An die Vorträge schloss sich ein entspanntes Get Together an, indem die neugewonnenen Einblicke rege diskutiert und eingeordnet wurden. Der Bedarf nach Austausch ist und bleibt in der Rasanz des Digitalen Zeitalters groß. So ist das nächste wissenswerk bereits in Planung, aber auch bis dahin beraten wir gerne!